Unternehmensberater, was ist das? Was macht der so? Kann das ein jeder? Die möglichen Einsatzgebiete und Rollen, in denen ein Unternehmensberater tätig sein kann, sind vielfältig. Je mehr Erfahrung er hat, desto wertvoller wird er für den Kunden.
Kaum bis keine Überstunden, aber …
… er lebt aus dem Koffer. Unternehmensberater, gleich in welcher Rolle eingesetzt, unterliegen dem Diktat des Einkaufs. Nämlich dem des Kunden. Ein Kunde kauft sich die Unterstützung einer externen Ressource für einen festgelegten Zeitraum zu einem Preis von € xx ein.
Beispiel:
- Laufzeit: 6 Monate
- Ort der Leistungserbringung: Frankfurt (Main)
- Leistungsumfang: 960 Stunden (120 Werktage * 8 Stunden)
- Stundansatz: € xx
Im Auftrag festgeschrieben ist das Kontingent an Stunden, die der Berater zu leisten hat. Da der Kunde – und da speziell der Einkauf – nicht daran interessiert ist, dass das eingekaufte Kontingent schon vor Ablauf der Laufzeit des Auftrags aufgebraucht ist, sind dem Unternehmensberater Überstunden – also Mehrarbeit – nicht gestattet. Sofern doch einmal Mehrarbeit geleistet wurde, ist diese zeitnah abzubauen. Der Berater soll vom ersten Tag bis zum letzten Tag der Leistungserbringung gemäß Auftrag anwesend sein.
Ein überdurchschnittlich gutes Einkommen, …
… das er in all die Annehmlichkeiten stecken kann, die das Leben so zu bieten hat. Ein schönes Auto, luxuriöse Urlaube oder als finanzielles Polster für ein angenehmes Leben im Ruhestand. Ein wirklich großer Fernseher und vieles, vieles mehr. Aber von Montag bis Freitag lebt er aus dem Koffer. Er arbeitet dort, wo der Kunde ihn braucht und seinen Sitz hat.
Ein lebenslanges Lernen …
… begleitet ihn, denn als Experte, als der er vom Kunden eingekauft wird, muss er mit seinem Wissen immer aktuell sein. Wer Wissensdrang hat und am steten Lernen Freude hat, ist im Beruf der Unternehmensberaters genau richtig aufgehoben. Zudem, mit jedem neuen Wissensgebiet und jeder neuen Erfahrung steigt der Marktwert des Unternehmensberaters; und damit oftmals auch sein Gehalt.
Mal Berater, mal Methodenexperte
Je nach Wissensgebiet und Erfahrung kann er – der Unternehmensberater – von Kunde zu Kunde, von Auftrag zu Auftrag, in unterschiedlichen Rollen beim Kunden tätig sein. Mal berät er den Kunden in Sachen Service Management (ITIL), analysiert Gegebenheiten und Sachverhalte oder erstellt Konzepte. Mal leitet er ein Projekt oder ist als Scrum Master oder als Test Manager tätig. Sein Einsatzgebiet kann vielfältig und interessant sein. Es liegt an ihm, was er aus seinem Berufsbild aller herausholt.
Um ein wirklich guter Unternehmensberater zu sein, ….
… muss er – je nach Einsatzgebiet und Aufgabe – auch über sogenannte Soft Skills / Sozialkompetenz verfügen. Er muss motivieren können und sollte empathisch veranlagt sein, denn durch seine Beratung und Expertise leitet er Veränderung ein und leitet vielleicht sogar deren Umsetzung.
Die Beziehung in der Unternehmensberatung …
Soft Skills und methodisches Vorgehen sind auch hier gefragt, denn während der Woche muss zu Hause das Leben von einem alleine bewältigt werden. Das muss gemeinsam wohl überlegt und geplant sein. Eifersucht hat hier keinen Platz und Familienleben findet fast ausschließlich am Wochenende statt.
Der Unternehmensberater sollte …
- … sich all dessen bewusst sein,
- … nicht eifersüchtig sein, da er seine Frau Werktags nicht “bewachen” kann ;-),
- … reisefreudig sein, da er viele Städte sehen wird.
- … keine kleinen Kinder mehr haben, die Abends eine Gutenachtgeschichte von ihm hören wollen.
- etc.
Abschließend sei gesagt, dass dieser tolle Beruf, dem man ja keinesfalls sein ganzes Berufsleben nachgehen muss, vielfältige Herausforderungen zu bieten hat. Verdingt man sich alsdann einmal fest bei einem Unternehmen / Arbeitgeber, wird man von all den gemachten Erfahrungen profitieren können.
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1. (männlich/weiblich/divers)↩
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